Sixtus Alpentriathlon 2018

Die härteste olympische Distanz?

Person mit Rucksack beugt sich über eine Absperrung am Schliersee, im Hintergrund Berge und ein Steg sichtbar.

Sabine Wiek hat nicht nur teilgenommen und gefinisht, hier auch ihr toller Bericht! 

Knapp 800 Höhenmeter auf der 40km-Radstrecke und nochmal 180 auf der Laufstrecke sprechen für sich. Aber um es vorwegzunehmen: alles machbar - schließlich haben wir in und um Mettmann ideales Trainingsgebiet für Berge.

Jetzt zu den Details: nach wochenlanger Hitzewelle findet der Wettkampftag am 22.07.statt. An diesem Tag gibt es nur eine einzige Sonnenlücke und noch dazu viel Regen. 14 Grad Außentemperatur machen das nicht unbedingt besser. Die erste Herausforderung ist, den Neo im Auto anzuziehen. Dann Punkt 11:15 Uhr geht’s mit der dritten Startwelle in den mit 21,8 grad angenehm warmen Schliersee. Die 1,5 km sind prima zu schwimmen - im Dreieck mit nur zwei Bojen. Die Radstrecke hat’s durchaus in sich, schon drei knackige kurze Hügel bis zum Finale am Spitzingsattel - 4 km bis zum Spitzingsee hoch mit bis 19% Steigung. Und für Bergspezialisten mit eigener Bergwertung. Unterwegs sieht man die ein oder anderen auf Triathlonmaschinen kämpfen, die vielleicht doch die falsche Übersetzung gewählt hatten. Nach zwei schönen Laufrunden um den Spitzingsee wird man mit leckerem Kaiserschmarrn im Ziel empfangen. Mit einer Zeit von 3:21:55 (Platz 50 und 7.AK) bin ich sehr zufrieden, zumal Abfahrten auf regennasser Straße nicht zu meinen Stärken gehören. Insgesamt trotz Regen ein toller Wettkampf in grandiosem Alpenpanorama, viel Unterwegs-Anfeuerung und zwei tollen Seen, in die man bei wärmeren Wetter nach der Zielankunft sicher gerne nochmal reinhüpft!

Eure Sabine

Weitere News