Geschichte

mettmann-sport e.V.

me-sport Erinnerring

Die Gründung von me-sport wurde am 25. Oktober 2006 in den Erinnerringen, dem wachsenden Denkmal der Stadt Mettmann, festgehalten.

me-sport - mehr als ein Vereinsname!

"Der neue Verein hat mit der Namensgebung gleich den ersten Schritt in die richtige Richtung getan: Er löst sich von den bisher im Sport üblichen Namen. mettmann-sport hat das Zeug dazu, sich wie ein Markenname einzuprägen und künftig in der Region eine unverwechselbare Anlaufstelle mit klarem Profil zu werden. Mit der Hinzufügung von „Vornamen" - wie z.B. die Trianderthaler - zum Familiennamen mettmann-sport könnten die verschiedenen Sportarten ihre eigene Persönlichkeit innerhalb der Sport-Familie nachdrücklich unterstreichen."

So äußerte sich der Düsseldorfer Universitätsprofessor - Prof. Bernd Günter - Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing - zum Namen mettmann-sport. Prof. Bernd Günter leitet auch als engagierter Mettmanner Bürger den Arbeitskreis Stadtmarketing der Neandertalstadt.

Positiv war auch die Meinung von RP Sportreporter-Urgestein Willy Hildebrand, in einem RP Artikel vom 17.02.2005 zur Namensgebung: „schlicht und vielsagend".

Was sind nun die wesentlichen Kennzeichen eines „Marken"- Namens? Wichtig ist, der Name muss kurz und prägnant sein, er muss unverwechselbar sein. mettmann-sport hebt sich durch seine Orginalität und Assoziationsfähigkeit im Besonderen von anderen Vereinsbezeichnungen ab. Die Zeitlosigkeit und vor allem der Anspruch, welcher mit dem Namen verbunden wird, gibt ihm auch seine Zukunftsfähigkeit. „Die Top-Adresse für alle Sportinteressierten in Mettmann sein" ist eine Zielsetzung, welche das Vereinsmanagement anstrebt. Eine Marke wird über die Bekanntheit zum Sympathieträger und kann sich dann auch durchsetzen. Kompetenz in Sachen Sport soll sich dabei jedoch nicht nur im Namen ausdrücken.

Im Kreise aller offiziellen Vertreter der beteiligten Vereinsvorstände einigte man sich auf den Namen "mettmann-sport". Unter dem Dachnamen unserer Heimatstadt sollte der Name vor allem die Gemeinsamkeit und Größe unterstreichen.

„Mettmann wird gewinnen" wird es in Zukunft hoffentlich recht häufig heißen. Mit der klaren Identifikation mit unserer Heimatstadt werden wir den Namen Mettmann sportlich auch überregional repräsentieren.

Für alle traditionell Denkenden sei gesagt: bei all den angestrebten positiven Veränderungen, mettmann-sport bleibt ein „eingetragener Sportverein" mit seinen förderungswürdigen Zielen.
GZa, 1.7.2005

Zeitschiene von den ersten Gesprächen bis zu Gründung von me-sport

Erste außerordentliche Mitgliederversammlung (9.5.2005)
Am Montagabend wurde die letzte große Weiche für mettmann-sport gestellt. Über 96 Gründungsmitglieder und viele Gasthörer waren in das Treff Hansa Hotel gekommen, um der ersten außerordentlichen Mitgliederversammlung von me-sport beizuwohnen. Wie bereits in der großen erweiterten Vorstandssitzung wurde den Anwesenden die neue Struktur des Vereins vorgestellt. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Abstimmung über die neue Beitragsordnung. Mit großer Mehrheit (94 Ja- und 2 Nein Stimmen) wurde diese angenommen.

Erste große erweiterte Vorstandssitzung
Der geschäftsführende Vorstand lud für den 8.4.2005 um 19.30 Uhr alle komissarischen Abteilungs- und Fachbereichsleiter, die Stellvertreter, Kassen- und Jugendwarte aller Abteilungen der drei Vereine zur ersten gemeinsamen Sitzung des erweiterten Vorstands in die Räumlichkeiten des Gesellschaft Verein zu Mettmann ein. Folgende 15 Tagesordnungspunkte mussten abgearbeitet werden: Bericht des Vorstandes, Vorstellung Vereinsmanagement/Geschäftsstelle/Personal, Berichte aus den Abteilungen, Vorstellung der Satzung und der Ordnungen(Geschäfts-, Abteilungs-, Jugend und Ehrenordnung), Vorstellung des me-sport Leitbildes, Corporate Identity, Sponsoringkonzept, Budget, Beitrags- und Finanzordnung, Abteilungsbudgets, Abteilungskassen, Sportstätten, Veranstaltungen, Gründungsmitgliedschaft, außerordentliche Mitgliederversammlung (9.5.2005) und Verschiedenes. Der offizielle Teil der Veranstaltung endete kurz vor Mitternacht.

Vorläufige Gemeinnützigkeitserklärung des FA liegt für mettmann-sport e.V. vor
Seit Freitag, 8.4.2005 liegt die langersehnte Bescheinigung des Finanzamtes endlich vor.
Seit 17. Januar 2005 ist der neue Verein beim Amtsgericht Mettmann unter der Vereinsregisternummer 973 eingetragen.

Abstimmungsergebnisse der offenen Wahlen:

MSC MTV TSV
149 Stimmen 202 Stimmen 175 Stimmen
148 Ja, 0 Nein,1 Enth. 188 Ja, 11 Nein, 3 Enth. 174 Ja, 0 Nein, 1 Enth.
99,33% Ja-Stimmen 93,07% Ja-Stimmen 99,43 % Ja-Stimmen
Dauer: 25 Minuten Dauer: 45 Minuten Dauer: > 60 Minuten

51 Mitglieder aus den drei Vereinen gründen mettmann-sport e.V.
Mitglieder, Ehrenmitglieder, Ehrenvorsitzende, Vertreter aus Politik und Wirtschaft trafen sich am 3.11.2004 um 19.30 Uhr in den Räumlichkeiten der Gesellschaft Verein in der Beckershoffstraße in Mettmann.
Der neue Vorstand für die Übergangszeit bis zur 1. außerordentlichen Mitgliederversammlung 2005 setzt sich wie folgt zusammen:

1.Vorsitzender             Wolfgang Robrahn
stv. Vorsitzender         Rudolf Tillmann
stv. Vorsitzender         Gerd Norbisrath
Kassenwart                   Lothar Breitsprecher
Protokollführerin        Sandra Pietschmann
Kassenprüfer                Erwin Roos, Manfred Schmitz

PR- /Medienbeauftragte(r) Wolfgang Robrahn, Gregor Zawieja, Gunter Elzner
Zusätzlich wurden die ersten Mitglieder des Beirats gewählt. Rechtsbeistand: Dr.Stefan Weiss; Finanzen: Gitta Burberg, Andreas Rohr, Folke Döhler

Präsentation vom 9.10.2004
Gemeinsam für den Sport in Mettmann!

Weil eine Aufrechterhaltung beziehungsweise Optimierung des derzeitigen Sportangebotes mittelfristig nicht mehr möglich sein wird.
Deshalb:

  • Alle Kräfte bündeln, um zeitgemäß auf ein geändertes Freizeitverhalten reagieren zu können!
  • Ein Verein braucht eine bestimmte Größe um mit professionellen Strukturen attraktive Angebote zu entwickeln, anbieten und umsetzten zu können!
  • Schaffung eines qualitativ hochwertigen Angebotes mit einer besseren Auslastung des begrenzten Sportstätten- und Platzangebotes!
  • Durch qualifizierte Kräfte als Anbieter der Sportbetreuung im Konzept der zukünftigen Ganztagsschulbetreuung akzeptiert zu werden!
  • Durch eigene Finanzmittel mittel- bis langfristig in eigene Sportstätten investieren, bzw. diese betreiben zu können!
  • Ein Großverein erzielt höhere Aufmerksamkeit, hat mehr Einfluss - auch im gesellschafts- politischen Bereich - und eine Masse, die für zukünftigen Geldmittelbedarf positiv darzustellen ist!
  • Durch die positive Umsetzung professioneller Vereinsarbeit erzielt man ein neues „ME Wir Gefühl" und wird ein ernstzunehmender, attraktiver Partner für lokale/ regionale Sponsoren!
  • Es entstehen neue Arbeitsplätze!
  • Gewinner wird das Breitensportangebot sein. Jedoch müssen Abteilungen Leistungsanreize auch speziell für Jugendliche entwickeln und schaffen können!
  • Das Ergebnis wird die langfristig preiswertere Lösung in der Beitragshöhe für Alle sein, gegenüber kleineren Strukturen mit reduzierten bzw. qualitativ schlechter werdenden Angeboten und stark steigenden Kosten (Beiträgen)!Frühe Überlegungen und Argumente zur Neugründung eines Großvereins

Auf geänderte Bedingungen einstellen
Die Zahl von Vereinsfusionen hat in der letzten Zeit kontinuierlich zugenommen. Die Gründe dafür sind sicherlich vielschichtig. Auch Sportvereine unterliegen den sich ständig ändernden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und sie haben auf Dauer nur eine Chance, wenn sie sich auf diese geänderten Bedingungen entsprechend einstellen und anpassen.

War früher der Verein überwiegend für viele ein Zuhause, eine echte Heimat, eine Gruppe, mit der man sich persönlich identifizierte, wird der Verein heute von vielen (nicht allen!) Vereinsmitgliedern als reiner Dienstleister gesehen, der dem Vereinsmitglied Freizeitgestaltung,

Gesundheitsvorsorge, Rehabilitation und Vergleichbares bieten und garantieren muss. Vereine stehen häufig aufgrund dieser geänderten Ansichten und Anforderungen der Vereinsmitglieder und der an den Sportangeboten Interessierten in einem Wettbewerb zueinander, der unter anderem dazu führt, dass häufig Vereinswechsel und Vereinsaustritte vom jeweiligen sportlichen Angebot des Vereins abhängen.

Zeichen der Zeit erkannt

Die Vorstände der drei größten Vereine haben die Zeichen der Zeit erkannt. Sind in der Vergangenheit die Zusammenschlüsse der Vereine TSV und MSC an dem Votum ihrer Mitglieder gescheitert, steht einer großen Lösung offensichtlich nichts im Wege. Alle aktuellen Vorstände machen auch deutlich, dass ein zukunftsorientiertes Handeln und damit auch ein weiteres Engagement für sie nur innerhalb eines Mettmanner Großvereins zu realisieren ist. In allen diesjährigen Mitgliederversammlungen wurden eindeutige Zeichen in Richtung Zusammenschluss gesetzt. Dabei ist die rationale Sichtweise für viele plausibel, lediglich die emotionale Seite hatte für einige Vereinstreue noch eine Hürde dargestellt.

Je mehr man sich mit der Thematik beschäftigt und die vorhandene Infrastruktur sowie die Vorteile analysiert, desto klarer wird allen: Wir müssen "Mettmann" denken, nicht "grün", nicht "blau"!

Ein gemeinsames Handeln ist der beste Weg die sportlichen Ziele zu erreichen und dabei ist nicht nur der Leistungssport gemeint. Gerade der Breitensport wird zunächst der wahre Profiteur dieser Entwicklung sein. Leistungssportliche Verbesserungen auf bestimmte Ebenen, egal in welcher Sportart, kann nur das Produkt einer guten Vereinsarbeit sein. Wer glaubt, man könne als Großverein kurzfristig höhere Spielklassen erreichen, liegt falsch. Sicherlich ist es das Ziel einiger Abteilungen auch leistungsmäßig attraktiven Sport zu bieten. Wir schaffen es aber nur gemeinsam eine mittel- bzw. langfristige Verbesserung der Rahmenbedingungen, z.B. der Sportstätten und somit der Trainings- und Spielmöglichkeiten, zu erreichen.

Auch im Sponsoringbereich hat man als Großverein mit einem guten Gesamtkonzept mehr Chancen und verbesserte Argumente. Ein gutes Zeichen sind die bereits gemeinsam absolvierten Veranstaltungen und Kooperationen. So war die Sportwoche im Rahmen der Jubiläumsaktivitäten ein voller Erfolg. Gut besucht, von Mitgliedern aller drei Vereine, waren u.a. die Mini-Convention in der Sporthalle Herrenhauser Straße, sowie das Inline-Skaten und der Kletter-Workshop im KHG. Hier musste sogar eine zusätzliche Gruppe eingerichtet werden. Auch das gemeinsam gestaltete Sommerferienprogramm wurde von allen gut besucht. Mit der Zusammenarbeit im Jugendbereich nähern sich auch die großen Sportspielabteilungen Fuß- und Handball.
Im Volley- und Basketball sowie im Tischtennis finden Gespräche über eine gemeinsame Organisation der neuen Spielzeit statt.

Vorstände handeln - Mitglieder entscheiden.

Zurzeit arbeiten die Vorstände aller drei Vereine in regelmäßigen Meetings an einem klaren Konzept zur Umsetzung der „gewaltigen Aufgabe". Zunächst wird eine neue zeitgemäße Satzung erarbeitet. Ein neuer Verein wird gegründet, wobei die jetzigen Vorsitzen-den den so genannten Gründungsvorstand bilden. Mit einer klaren Organisationsstruktur wird ein Vereinsmanagement aufgebaut, welches verschiedene Fachbereiche bildet, das Sportangebot optimiert und u.a. mit einer servicefreundlichen Geschäftsstelle den Mitgliedern zur Verfügung steht.

In außerordentlichen, getrennt stattfindenden Mitgliederversammlungen, zum Ende des Jahres, wird Satzung und Organisationsplanung des neuen Vereins vorgestellt und über die Auflösung der alten Vereine zum 30. Juni 2005 abgestimmt. Ein Übergang in den neuen Verein soll mit dem geringsten Aufwand für alle Mitglieder möglich werden.

Die neuen Beiträge stehen noch nicht endgültig fest, werden aber in ihrer Gesamtheit nicht gravierend von den bisherigen abweichen. Möglich ist eine Halbjahreszahlung. Endgültige Entscheidungen werden auf den Versammlungen bekannt gegeben und auch schriftlich mitgeteilt.

Wir stellen uns den geänderten Herausforderungen. Information und Kommunikation sowie ein offenes Miteinander und das gemeinsame Streben nach dem besten Ergebnis - für ein optimales Sportangebot unter Berücksichtigung der sozialen Verantwortung - sind dazu die Grundlage.

Der neue Verein will als Sportorganisation an gesellschaftlichen Entwicklungen aktiv und verantwortlich mitarbeiten und mitgestalten. Verwaltung und Fraktionen signalisieren Unterstützung für eine „gemeinsame" Sportentwicklung in Mettmann.

Was ändert sich für mich ? - Bewährtes bleibt erhalten !

Die positiven Auswirkungen haben wir Ihnen in den Vorzeilen ausführlich dargestellt.

Wir, die drei Vorsitzenden, versichern einvernehmlich jedem Mitglied, dass sich für ihn persönlich wenig oder wenn ja, nur mit seiner Beteiligung ändern wird, was den Trainings- u. Spielbetrieb (Halle, Platz, Wochentag, Uhrzeit) anbelangt. Wirtschaftliche bzw. zweckmäßige Gesamtinteressen und -lösungen des Vereins dürfen allerdings davon nicht beeinträchtigt werden.

Wolfgang Robrahn        Gerd Norbisrath         Rudolf Tillmann
Mettmanner TV             Mettmanner SC          TSV Metzkausen