Floorball

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Erste Floorballerfahrungen:
Nach einer kurzen Einweisung durch den Trainer Sascha von den Mettmanner Floorballern wird einfach drauf los gespielt. Ein wenig wie Hockey, das heißt, dass man bei dem auch Unihockey genannten Sport im Gegensatz zum klassischen Hockey beide Seiten des Schlägers und sogar den Fuß benutzen darf. Zwar darf man per Pedes keine gezielten Pässe spielen, aber sonst ist alles erlaubt, sogar den leichten Kunststoffball vor den kniehohen Toren abzuwehren. Denn in der hier gespielten Variante gibt es keinen festen Torwart. Jeder darf verteidigen. Die enge Verwandtschaft zum Eishockey bedeutet aber auch, dass es so gut wie keine Verschnaufpausen gibt. Tore fallen direkt zu Anfang und erhöhen die Laufbereitschaft und den Teamgeist. Die anderen Spieler beweisen immer wieder, wie kreativ man bei diesem Sport sein kann. Gedankliche Schnelligkeit ist hier genauso gefragt wie ein schneller Antritt und eine gute Kondition. Trotz des unglaublich hohen Laufpensums, das es zu absolvieren gilt, macht es deshalb von Anfang Spaß.

Voraussetzungen:
Das einzige, was man außer Hallenschuhen, T-Shirt und Sporthose für Floorball benötigt, ist der Schläger mit der leicht gebogenen Kelle. Die günstigsten Modelle aus reinem Plastik sind ab 35 Euro zu haben. Wenn auch Karbon darin verbaut ist, kann man bis zu 200 Euro ausgeben. Mit einem Modell für 60 bis 90 Euro ist man aber bereits gut bedient. Sportgeschäfte sind in Deutschland in der Regel nicht auf Floorball-Spieler vorbereitet. Dafür gibt es Internet-Shops. Für den Anfang hält die Mannschaft Leihschläger sowohl für Rechts- als auch Linksausleger bereit. Freude an viel Bewegung ist absolute Voraussetzung für Floorball.

Effekt:
Floorball macht fit. Ob Ausdauer oder Antritt, Kondition oder Koordination, Reaktion oder Taktik, hier kann alles gleichermaßen gut trainiert werden. Da es sich um einen körperlosen Sport handelt, ist die Verletzungsgefahr mit der des Basketballsports zu vergleichen. Außer mit dem Fuß umzuknicken oder gegen die Wand zu prallen, drohen Treffer mit dem Kunststoffball. Das kann ordentlich ziehen, legt sich aber innerhalb weniger Sekunden. Grundsätzlich ist das Angebot für alle offen, die fit genug dafür sind.

Schwierigkeitsgrad für Einsteiger:
Auch wenn es viel zu lernen gibt, bis man mit den „alten Hasen“ mithalten kann, ist es nicht schwer in das Spiel rein zu kommen. Es macht wahnsinnigen Spaß.